Ach, 2015 – du warst so lang und doch so kurz!
Ich bin im letzten Jahr dreißig geworden, habe geheiratet und ein Kind bekommen. Ein Jahr der Superlative sozusagen. Damit wäre eigentlich alles gesagt. Mehr kann ein Jahr nicht mehr bieten.
Okay, das wäre ein ziemlich öder Jahresrückblick. Also blicken wir doch auch mal auf das Unterhaltungsangebot:
Filme
Ich war 2015 beschämende fünfmal im Kino (im Vergleich dazu: 2014 waren es siebzehnmal). Gesammelt via Moviepilot
Aber so ist das nunmal mit Baby.
Da kann ich ganz klar meinen Favoriten benennen: Oscar-Held Birdman.
Im „Heimkino“ waren es auch nur 46 Filme (im Vergleich dazu: 2014 waren es ganze 99!). Das lag in erster Linie – ja, man höre und staune – daran, dass ich jetzt Netflix-Kunde bin. Statt wie üblich Filme zu gucken, waren es dieses Jahr Serien: Doctor Who, Daredevil, Grace und Frankie, New Girl, How I Met Your Mother, Brooklyn Nine-Nine und jetzt neu Jane the Virgin. Das geht auch noch schnell kurz vorm Zusammenbruch, wenn das Kind im Bett ist und man selbst eigentlich auch schlafen sollte.
Unter den Filmen gab es im letzten Jahr zwei, die mir besonders gefallen haben (und die ich vorher noch nicht gesehen hatte, versteht sich):
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe
Like Crazy
Die größte Abneigung gegen einen Film hatte ich ganz eindeutig – tut mir leid, ich muss es sagen – gegen Skyfall. Dass er überhaupt einigermaßen erträglich war, lag nur an der großartigen Kamera. James Bond und ich, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Musik
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich mir im letzten Jahr keine einzige CD gekauft – dafür oft Radio über Spotify gehört. Shame on me.
Hier meine nicht-repräsentative Top 10 der meist gehörten Lieder in 2015 (Original-CDs sind natürlich nicht getrackt, sonst gäbe es mehr der üblichen Verdächtigen – Kaizers Orchestra, Frank Turner, Queens of the Stone Age, …). Gesammelt via LastFM
- Fleet Foxes – White Winter Hymnal
- Bon Iver – Skinny Love
- Kaizers Orchestra – Drøm videre Violeta
- The Head and the Heart – Lost in my mind
- Frank Turner – To take you home
- Janove Ottesen – Juliet
- Frank Turner – If ever I stray
- Frank Turner – Peggy sang the blues
- Bon Iver – Holoscene
- Queens of the Stone Age – Smooth sailing
Bücher
Meine Reading Challenge auf Goodreads umfasste letzte Jahr zwanzig Bücher – immerhin habe ich 18 geschafft, das hätte ich schon nicht für möglich gehalten.
Meine Lieblingsbücher:
- Dodie Smith – I capture the castle
- Fredrik Backman – Ein Mann namens Ove
- Paul Murray – Skippy dies
- David Nicholls – Starter for ten
- Rachel Joyce – Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
Und, ja, ich muss es zugeben, ich hatte im letzten Jahr auch zwei klare Hass-Bücher. Der ach-so-große Klassiker „Wuthering Heights“ von Emily
Brontë (ich liebe „Jane Eyre“ von ihrer Schwester Charlotte – da hätte sie sich mal ein Scheibchen von abschneiden sollen!) und „Die Kinder der Elefanenhüter“ von Peter Høeg – eine Qual!
Artikel
Eure Favoriten, nicht (unbedingt) meine. Diese zehn Beiträge haben im letzten Jahr die meisten Klicks bekommen:
- Ehrliches DIY: Wäschekorb-Regal
- Jeder Körper ist schön – außer der dünne
- No Robots testet: Maxdome
- Renee Zellwegers neues Gesicht
- Ehrliches DIY: Filz-Mobile
- Was kann das Flow Magazin?
- Interview mit Marie von „Beste Freundin gesucht“
- No Robots testet: Tauschticket
- Lokal kaufen dank Internet
- Gedanken über Frauenfreundschaften
Und was waren eure Lieblingsfilme, Lieblingslieder und Lieblingsbücher im letzten Jahr?
Fotos: Pixabay
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